Verbringe nicht die Zeit mit der Suche
nach einem Hindernis.
Vielleicht ist keins da.
Franz Kafka
In der "Evangelischen Zeitung" vom 18.3.2018 erschien folgender Artikel:
“Ein Lebensstil der Dankbarkeit“ aus der Feder der Journalistin Karin Vorländer (Homepage: karin-vorlaender.de). Mit der Genehmigung der Autorin und des Verlages kann er hier übernommen werden.
Aus: "Ein Dichter gibt Auskunft. 121 Gedichte. Ausgewählt und mit einem Essay von Marcel Reich-Ranicki"
Keiner blickt dir hinter das Gesicht (Fassung für Kleinmütige)
Niemand weiß, wie reich du bist.
Freilich mein`ich keine Wertpapiere,
keine Villen, Autos und Klaviere
und was sonst sehr teuer ist,
wenn ich hier vom Reichtum referiere.
Nicht den Reichtum, den man sieht
und versteuert, will ich jetzt empfehlen.
Es gibt Werte, die kann keiner zählen,
selbst, wenn er die Wurzel zieht,
und kein Dieb kann diesen Reichtum stehlen.
Die Geduld ist so ein Schatz,
oder der Humor und auch die Güte
und das ganze übrige Gemüte.
Denn im Herzen ist viel Platz,
und es ist wie eine Wundertüte.
Arm ist nur wer ganz vergisst,
welchen Reichtum das Gefühl verspricht.
Keiner blickt dir hinter das Gesicht.
Keiner weiß, wie reich du bist.
Und du weißt es manchmal selber nicht.
Erich Kästner
Herr Engelken hat in der Meppener Tagespost über die Aktivitäten von Schülern des Gymnasiums Haren geschieben. Er berichtet, dass Schüler und Schülerinnen in ihrer Freizeit Senioren im Martinus-Stift besuchen.
Ein Woort up platt
Barmhäertigkeit
1865 hett dai kathoolske Gemeinde in Leier dat Barmäus-Hospital bout un elk un aine seeg vandage Borro, un alle Lü wätet, wat dormit ment is.
Dai Nonnen, dai barmhertigen Süsters hebben aaltied dät beste gäven, umdät dai Kranken gau und drock weer flügge woren. Dai gaude Naomen van dät Krankenhuus, freuer segg man kann ok wal maol Ziekenhuus, is ok, dai Leivde van dai barmhärtigen Süsters tau danken.