Wie das Summen der Bienen - Was die Kirche von den Bienen lernen kann
Ulrich Beckwermert, Generalvikar der Diözese Osnabrück, ist ein begeisterter Imker. Zum Ausgleich für seine Arbeit als Leiter der kirchlichen Verwaltung der Diözese Osnabrück betreibt er sein Hobby. Seit über 10 Jahren stehen seine Bienenkörbe im Garten des Priesterseminars mitten in Osnabrück.
In seinem informativen und unterhaltsamen Büchlein „Wie das Summen der Bienen“ erfahren die Leser Interessantes und Wissenswertes über Bienen, Honig und das Imkern, beispielsweise über die Lebensweise der Bienen und ihre Zucht, wie sie Nektar sammeln und daraus Honig wird. Er beginnt mit fast poetisch klingenden Naturbetrachtungen. Dabei lernen wir nicht nur den Unterschied zwischen Biene und Wespe kennen, sondern auch die Aufgaben der Drohnen, der Arbeiterinnen und Königin. Viele Details werden vom Autor unterhaltsam dargestellt. So berichtet er vom Fleiß der Bienen, von ihrer klaren Ordnung in ihrem Volk. Allein vermag die Honigbiene nichts. Sie kann nur in Gemeinschaft leben und erfolgreich sein.
Beckwermert zieht in seinem Buch Parallelen zwischen den Bienen und der Kirche. Er stellt Verbindungen zwischen Honigbienen und dem Gottesvolk her. Der Fleiß der Insekten erinnert ihn an den unersetzlichen Dienst der Ehrenamtlichen in den Kirchengemeinden und karitativen Einrichtungen.
Mit seinem informativen wie unterhaltsamen Büchlein über Bienen, Honig und das Imkern zeigt Beckwermert, welche Bedeutung dieses Bild aus der Natur für Kirche und Glauben haben kann. Aber auch unsere Verantwortung für die Bewahrung der Schöpfung spricht aus seinem Buch. Auch weist er darauf hin, dass es im Bienenstock stets ein natürliches Verhältnis von männlichen und weiblichen Bienen geben muss. „Männerdominanz tut keinem Volk gut!“, so der Hobby-Imker mit Blick auf die Kirche.
Insgesamt darf man dem Autor bescheinigen, dass er ein liebevoll geschriebenes, ebenso unterhaltsames wie informatives Buch geschrieben hat.