Am Montag, dem 01.07.2024, trafen wir uns beim Hallenbad und fuhren gemeinsam mit den Autos nach Steinfeld, wo wir beim Falken-Stadion parken konnten. Rasch waren die Räder startklar und 17 Seniorenfietser konnten die Fahrt bei wolkenverhangenem Himmel antreten.
Nach kurzer Fahrt passierten wir das Gestüt Schockemöhle und die Weide des Gänsehofs Tapphorn, die weiß von Gänsen war. Wir genossen trotz der vom Regen aufgeweichten Wege die Fahrt durch den wunderschönen Hopener Burgwald. Das Wasserschloss mit der Gräfte, versteckt hinter Gebüsch, entdeckten wir erst nach einigem Suchen. Am See im Stadtpark von Lohne machten wir Mittag. Kaum waren wir fertig, als ein Wolkenbruch einsetzte und wir in wenigen Minuten triefend dastanden. Danach ging es weiter, vorbei am Bullenberg, der Wasserscheide zwischen Hunte und Hase-Ems. Den Liederweg und den Getränkekühler in Langenteilen haben wir bei dem Regen übersehen. Getrübt wurde die Stimmung durch Edelgards Sturz, bei dem sie sich einen Oberschenkelbruch zuzog. Horst führte die Gruppe nach Steinfeld in ein Café, während einige bei Edelgard auf den Rettungswagen warteten und versuchten, sie vor dem Regen zu schützen. Anschließend wurde die Gruppe vom Café abgeholt und wir fuhren gemeinsam zu unserem Hotel in Lemförde. Zum Abendessen gings nach Stemshorn zu Tiemanns Hotel, wo wir bei einem stimmungsvollen Abend die Strapazen des Tages vergessen konnten.
Dienstagmorgen ging es dann nach Damme durch die weite, an Ostfriesland erinnernde Moorlandschaft westlich des Dümmers. Beim Schäferhof sahen wir, wie der Storch hoch oben in seinem Nest die Jungen fütterte. Bei der Kophanke-Kapelle bewunderten wir die kunstvollen Schnitzereien in Eichenholz. Nach der Besichtigung des Dammer Doms St. Viktor hatten wir eine Stunde „Freizeit“. Eine Abordnung überbrachte Edelgard einen Gruß der Gruppe ins Krankenhaus. Dann ging es weiter zum Skulpturenpfad „Die Sicht“, der Kunst und Natur verbindet. Dabei war der Regen unser ständiger treuer Begleiter. Wir ließen uns aber dadurch nicht davon abhalten, die einzelnen Skulpturen zu betrachten über deren Sinn zu diskutieren. Nach einer Kaffeepause in Lembruch ging es dann über den westlichen Seeweg auf dem schnellsten Wege zum Hotel. Abends erwartete uns ein leckeres Grillbüffet und der Tag fand einen gemütlichen Abschluss.
Nachdem wir am Mittwoch unsere Zimmer geräumt und das Gepäck in den Autos verstaut hatten ging es auf die Räder. Recht bald bemerkte Bernd, dass er die verkehrte Tour geladen hatte, und wir mussten umkehren, um auf den rechten Weg zu kommen. Über die Promenade auf der Ostseite des Dümmers gelangten wir nach Lembruch. Es war schön, bei Sonnenschein über den See zu schauen. Aber es dauerte nicht lange, bis die Wolken die Sonne wieder verdrängten. Die Wirtin der Tortenschmiede hat für uns extra geöffnet und wir genossen in dem schön angelegten Garten Kaffee und Kuchen. Erstaunt waren wir über die stilvolle antike Einrichtung des Hauses. Wir fuhren weiter über die Dörfer, immer gefasst auf einen erneuten Regenguss. Doch es blieb trocken. Den Waldweg über die Stemweder Berge haben wir wegen der Steigung und der zu erwartenden Nässe des Weges gemieden und sind direkt zum Hotel gefahren. Nach dem Aufladen der Räder haben wir uns voneinander verabschiedet und auf den Weg nach Hause gemacht.
Beschreibung der Sehenwürdigkeiten
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