Am 28.05.2024 veranstaltete die Seniorenvertretung Haren eine Tagesfahrt zum Hobbie Rhododendronpark in Westerstede. Obwohl wegen der frühen Blüte in diesem Jahr schon einiges verblüht war, wurden die 50 Teilnehmer der Fahrt von der Schönheit des Gartens beeindruckt. Ein Beiprogramm sorgte für Entspannung und gute Stimmung.
Im Rhododendronpark wurde die Gruppe von einem Führer begrüßt. Er berichtete, dass der Grundstein für den Park 1928 durch Dietrich Gerhard Hobbie gelegt wurde, der nach einer Kriegsverletzung während des Lazarettaufenthalts seine Liebe zu Pflanzen entdeckte, Gärtner wurde und den bis dahin zur Schweinezucht genutzten Kiefernwald zu einem Rhododendronwald umgestaltete. Er sammelte Pflanzen aus dem Himalaja, China, von der Ostküste Amerikas und anderen Orten und begann mit der Auslese kräftiger Formen und mit der Züchtung. Der Park wird bis heute als Familienbetrieb in dritter Generation geführt.
Für mich war neu, dass Rhododendron nur von Hummeln bestäubt wird, weil der Nektar für Bienen zu wenig Zucker enthält.
Beim Rundgang beeindruckte die Vielfalt der Rhododendronarten von niedrigen Bodendeckern bis zu zehn Meter hohen Pflanzen mit ihrer Blütenpracht. Entlang des Rundwegs finden sich Anpflanzungen unter bestimmten Themen wie der Wildgarten, der Yakushimanum- und Azaleengarten. Im Bereich des „Pfades der Stammschönheiten“ konnte man sich wie im Urwald fühlen und am Teich in der Sonne oder im Schatten ein Päuschen zur Entspannung gönnen
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Nach einem kurzen Imbiss mit einer Ammerländer Rhodoplatte ging es nach Bad Zwischenahn zum Anleger der Weißen Flotte. Während der Überfahrt nach Dreibergen konnte man nach Belieben den Ausführungen des Guides über den Lautsprecher lauschen, die Sonne oder auch einen Eisbecher genießen. In Dreibergen war ausreichend Zeit, sich umzusehen oder auf der Sonnenterrasse Ostfriesentorte oder anderes zu genießen. Sogar einen Zwischenahner Aal konnte man als Mitbringsel erstehen.
Nach einem Tag voller schöner gemeinsamer Eindrücke und Sonnenschein ging es um 16.30 Uhr zurück nach Haren. Ein Dank an Margret Albers, die Fahrt für uns geplant und organisiert hat.