Am 220240425 1747525.04.2024 besuchten wir mit 41 Senioren (innen) die Wehrtechnische Dienststelle für Waffen und Munition in Meppen (WTD). Begrüßt wurden wir vom leitenden Direktor Herrn Frank Dosquet, Herrn Michael Zeisig und Herrn Oliver Nies.

  

Zur Geschichte der Dienststelle berichteten sie, dass schon im Jahre 1876 die Firma Alfred Krupp einen Schießplatz nördlich von Meppen errichtet habe. Mit mehrjährigen Unterbrechungen infolge des 1.Weltkrieges, bis in das Jahr 1944, wurde dieser Platz dazu genutzt, Geschütze und Kanonen jeglicher Art zu entwickeln und zu erproben. 1945 wurden die erprobungsrelevanten Einrichtungen zerstört und demontiert.

Seit 1957 ist das Gelände Bundeseigentum, und es wurde eine Erprobungsstelle für Waffen und Munition. Seit 1987 trägt die Erprobungsstelle die Bezeichnung „Wehrtechnische Dienststelle für Waffen und Munition“. Das Areal ist ca. 30 km lang und 5-7 km breit (192 qkm) und der größte vollinstrumentierte Landschießplatz Europas. Außerdem ist die WTD mit ca. 1150 Personen einer der größten öffentlichen Arbeitgeber im Landkreis Emsland mit ca.30 Lehrplätzen für verschiedene Berufe z.B. im Bereich Elektronik, Gebäudetechnik, Industriemechanik, Chemie, Handwerk usw.

Michael Zeisig und Oliver Nies Informierten uns über die WTD91 und begleiteten uns

Anschließendes Kaffeetrinken in der Erdhütte.

Frau Eiken hatte wieder leckeren Kuchen gebacken.

 In der Bundeswehr gibt es 6 solcher wehrtechnischen Dienststellen. Sie haben unterschiedliche Aufgaben: z.B. Eckernförde WTD 81 für Marinetechnik, Meppen WTD 91 für Waffen und Munition, Manching WTD 71 für Luftfahrttechnik. Alle unterstehen einer Behörde in Koblenz mit etwa 5000 Mitarbeitern.

Bei einem Rundgang durch die Halle bekamen wir einen Eindruck von den verschiedenen Erprobungsträgern z.B. von der Panzerhaubitze 2000, dem Schützenpanzer Puma oder dem Leopard 2 und anderen.

Welch ein bedrückendes Gefühl in unserer jetzigen Zeit!

Anschließend fuhren wir mit unserem Bus über einem Teil des Geländes der WTD und bekamen einen Eindruck von seiner Größe.

Der Besuch bei der WTD war für die Gäste interessant und sicherlich in vielen Dingen überraschend.

Anschließend gab es Kaffee und Kuchen in der Erdhütte bei Oberlangen, natürlich mit einem Austausch über das in der WTD Gesehene und Gehörte.

Zu den Fotos

Weitere interessante Informationen über die WTD91 mit Bildern und Videos hier.