Vereine gehören in Corona-Pandemie-Zeiten ja nicht gerade zu den sogenannten systemrelevanten Einrichtungen. Trotzdem müssen auch Vereine gerade in diesen Zeiten, in denen die meisten Veranstaltungen abgesagt werden müssen, weil sie entweder die Hygienemaßnahmen oder die Abstandsregeln nicht einhalten können, neue Wege gehen, um ihre Mitglieder sozusagen bei Laune zu halten. Während Chöre beispielsweise die Gefahr eingehen, wegen fehlender Proben und Aufführungsmöglichkeiten, sich aufzulösen, müssen andere Vereine auch andere Wege gehen, um mit ihren Mitgliedern zu kommunizieren und zu zeigen, der Vorstand ist noch für Euch da.

In der Seniorenvertretung schrieb der Vorsitzende Ewald Middelberg bereits einen Brief an alle Mitglieder, ein weiterer wird wegen der abgesagten Adventsveranstaltung folgen, und Vorstandsmitglied Bernd Hasch ist nun mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern seines bereits seit Jahren laufenden Internetcafés über das Internet verbunden.

Auf diesem Wege können weitere Informationen ausgetauscht, sowie neue Möglichkeiten über die sinnvolle Nutzung des Internet vermittelt werden. Das wird nunmehr von mehreren Mitgliedern genutzt. Sich über den Bildschirm am PC sozusagen unmaskiert gegenüber zu sitzen, ist für viele neu, der Spaßfaktor bleibt aber auch nicht außen vor. Gerade für ältere Menschen ist das Internet in diesen Zeiten eine gute Möglichkeit, miteinander in Kontakt zu kommen und trotzdem Abstand zu halten. Der Wunsch von Bernd Hasch ist, dass möglichst viele diese Art der Kommunikation nutzen. Der Verein der Seniorenvertretung fördert deshalb diese Möglichkeit erheblich.

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