Dr Erhard Nerger, der uns aus Vorträgen als hervorragender Naturfotograf bekannt ist, hat uns freundlicherweise einige seiner Bilder zur Verfügung gestellt. Kurze und kompetente Erläuterungen geben uns einen schnellen Einblick in die Natur. Wir sagen Dr. Nerger herzlichen Dank für die Bilder mit den dazugehörenden Kommentaren.
Rebhühner haben es nicht nur im Winter schwer. In unserer ausgeräumten Landschaft fehlen Brachflächen und Wegestreifen, die ausreichend Sämereien und Insekten zur Ernährung bereitstellen.
Der Kleiber, auch Spechtmeise genannt, ist der einzige heimische Vogel, der an Baumstämmen auch kopfüber runterlaufen kann.
Besonders im Winter, wenn die Nahrung knapp ist, kommt es bei den Mäusebussarden zu erbitterten Streitereien um die Beute.
Von Dezember bis Ende Januar bringen auf der Helgoländer Düne die Kegelrobben ihre Jungen zur Welt. Dank der energiereichen Muttermilch, die 50% Fett enthält, entwickeln sich die Jungtiere schnell und sind schon mit etwa 5 Wochen selbständig.
An den ersten wärmeren Tagen im März beginnt die nur wenige Tage anhaltende Laichzeit der Moorfrösche. Die männlichen Tiere färben sich hormonell bedingt in dieser Zeit blau.
Das Blaukehlchen ist ein Bewohner unserer Moore und Küsten. Wenn es Anfang April aus dem Winterquartier zurückkommt, markieren die Männchen mit ihrem Gesang ihr Revier.
Anfang Mai haben die Graugänse schon Gössel. Interessant zu sehen ist, wie die Jungen schon das Drohverhalten der Eltern nachahmen.
Der Libellenschmetterlingshaft trägt seinen Namen zu Recht. Er sieht aus wie ein Mittelding zwischen Libelle und Schmetterling. Das Insekt ist sehr wärmeliebend und kommt in Deutschland nur in wärmeren Gegenden, wie zum Beispiel dem Kaiserstuhl vor.