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- Geschrieben von: Gisela Jozwiak
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Der 11. November, der Martinstag, ist auch für den alten Bauernkalender bedeutsam. Dort heißt es:
Wenns Laub nicht vor Martini fällt,
wird´s ein Winter mit großer Kält´.
Einige Bäume sind schon kahl, aber die meisten noch gut belaubt. Warten wir´s ab. Vielleicht bewirkt der Klimawandel, dass es nicht zu kalt wird. Außerdem haben die alten Wetterbeobachtungen eine Treffsicherheit von 60 Prozent.
Written by: Gisela Jozwiak
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- Geschrieben von: Hermann Held
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Rainer Maria Rilke, 1875 in damals zu Österreich-Ungarn gehörendem Prag geboren, war ein Lyriker der deutschen und französichen Sprache. Er wurde zu einem der bedeutendsten Dichter der literarischen Moderne.
Sein Gedicht "Herbsttag" wurde zu einem seiner bekanntesten Gedichte. Ein handschriftliches Faksimile ist erhalten.
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- Geschrieben von: Gisela Jozwiak
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Im September ist alles aus Gold:
Die Sonne, die durch das Blau hinrollt,
das Stoppelfeld,
die Sonnenblume,schläfrig am Zaun,
das Kreuz auf der Kirche,
der Apfel am Baum.
Ob er hält?
Ob er fällt?
Da wirft ihn geschwind
der Wind
in die goldene Welt.
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- Geschrieben von: Gisela Jozwiak
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Dieses Gedicht haben wir in der Schule gelernt, als unser Deutschthema in der 8. oder 9. Klasse die Dichterfamilie Seidel war. Da uns der Juni gerade auch sehr heiße Tage beschert, kann man die Gefühlslage der Dichterin gut nachempfinden, selbst als Landbewohner.
Juni in Berlin
Ina Seidel (1885 - 1974 )
Lieber Gott, die Rosen blühen!
Lieber Gott, was hab` ich getan,
dass ich in Mauern wohnen muss?
draußen im Land deine Bäume sind grün,
hier hängt alles voll Russ.
Ich kaufte mir eine Rose ums Geld-
Rosen sind besser als Brot.
Ich habe sie neben mein Kissen gestellt,
sie blüht und duftet sich tot.
Lieber Gott, in mein Zimmer
scheint jetzt der Mond -
ach, warum hab` ich immer,
immer in Städten gewohnt?
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- Geschrieben von: Gisela Jozwiak
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Die Luft ist blau, das Tal ist grün,
die kleinen Maienglöcken blühn
und Schlüsselblumen drunter;
der Wiesengrund
ist schon so bunt
und malt sich täglich bunter.
Drum komme, wem der Mai gefällt,
und freue sich der schönen Welt
und Gottes Vatergüte,
der diese Pracht
hervörgebracht:
den Baum und seine Blüte.