Peter Hahne wurde 1952 in Minden geboren und ist bekannt durch seine Tätigkeit im ZDF. Daneben ist er auch Autor von zahlreichen Büchern zu gesellschaftlichen und religiösen Themen. In seinem Buch „Seid ihr noch ganz bei Trost?“ wendet er sich gegen übertriebene „politische Korrektheit“, eine „Sprachpolizei“ und Bürokratismus aus Sorge, die Meinungsfreiheit werde erstickt.
Anhand zahlreicher Beispiele aus der Politik, dem Bildungssystem und den Medien zeigt er auf, wie versucht wird, das Denken und die Sprache der Menschen zu beeinflussen. Dabei bezieht er eine klare Position. Meinungszensur und eine moralische Überheblichkeit ersticken eine ernsthafte Diskussion. Wer abseits des Mainstreams liegt wird schnell in die rechte Ecke gestellt und als Außenseiter abgestempelt.
Die Sprache ist allgemeinverständlich aber spitz, provokant und ironisch, was manchen Lesern nicht gefallen könnte.
Leser, die den Mainstream kritisch sehen, können Hahne als den Verteidiger der Meinungsfreiheit sehen und schätzen seine Kritik an der politischen Überkorrektheit. Andere können ihm Populismus und Unsachlichkeit vorwerfen.
Das Buch „Seid ihr noch ganz bei Trost?“ ist provokativ und wird Zustimmung wie Ablehnung bekommen. Hahne bringt viele Beispiele, die man - evtl. mit zusätzlichen Recherchen - selbst beurteilen sollte, um dann zu entscheiden, ob man Hahnes Stellungnahme teilen kann.