20251210 165100Zu der traditionellen Weihnachtsfeier der Seniorenvertretung Haren fanden sich 128 Senioren in erwartungsvoller Stimmung im Hotel Greive ein. Die Damen des Vorstands haben die Tische weihnachtlich geschmückt.

Ewald Middelberg begrüßte die Anwesenden und Michael Bonhold als Vertreter der Stadt. Er erinnerte an die vier L’s - Laufen, Lernen, Lieben, Lachen -, die uns körperlich und geistig fit halten können. Dazu eine positive Einstellung: nicht die Wolken am Himmel, sondern die Sonne dahinter, nicht das Dunkel der Nacht, sondern die leuchtenden Sterne sehen. Dann lassen sich Schicksalsschläge leichter ertragen. Er stellte die Parole auf: leben, sich engagieren und neugierig bleiben.

Bonhold würdigte die Arbeit der Seniorenvertretung: Betriebsbesichtigungen, Ausflüge, Seniorenreise, Internetcafé und Seniorenfietser. Er kündigte den Harener Senioren Fahrdienst an. Fahrten zum Arzt, zu Behörden oder zum Einkaufen sind möglich. Ein Probelauf, der auf die Montage und Dienstage außerhalb der Ferien beschränkt ist, soll im Januar 2026 starten. Senioren können sich dann bei der Stadt anmelden, wo alles koordiniert wird.

 

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Einzelheiten zur nächsten Seniorenfahrt 2026 wurden von Bernd Hasch vorgetragen. Ziel ist Anklam, das Tor nach Usedom. Geplant ist eine Rundfahrt durch Usedom mit dem Besuch der Kaiserbäder und Kaffeetrinken im Schloss Mellenthin, eine Fahrt nach Swinemünde und eine nach Wolgast mit anschließender Schifffahrt entlang der Steilküste.

Der gemütliche Teil mit Kaffee und Kuchen begann mit dem gemeinsamen Singen von Weihnachtsliedern, auf der Gitarre begleitet von Ulla Neumann, Ingrid Stapel und Annette Hermes. Helga Kevenhörster-Mengelkamp und Margret Albers trugen weihnachtliche Geschichten vor.

Höhepunkt war der Auftritt der Kinder der Ansgarischule mit ihren Lehrerinnen Frau Veltrup und Frau Kamphuis. Mit ihren Weihnachtsliedern faszinierten sie die Senioren. Besonders gefiel der Vortrag des Gedichtes von Eichendorff, Markt und Gassen sind verlassen mit rhythmischer Begleitung. Herzlicher Applaus belohnte die gelungene Darbietung.

Danach blieb noch Zeit für ein geselliges Beisammensein und zum Klönen. In guter Stimmung gingen die Teilnehmer am Ende der Feier mit einem Weihnachtsstern nach Hause.

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Wünsche zum neuen Jahr

von Peter Rosegger

Ein bisschen mehr Friede und weniger Streit,

Ein bisschen mehr Güte und weniger Neid,

Ein bisschen mehr Liebe und weniger Hass,

Ein bisschen mehr Wahrheit - das wäre was.

 

Statt so viel Unrast ein bisschen mehr Ruh,

Statt immer nur ich ein bisschen mehr du,

statt Angst und Hemmung ein bisschen mehr Mut

Und Kraft zum Handeln das wäre gut.

 

In Trübsal und dunkel ein bisschen mehr Licht,

kein quälend verlangen, ein bisschen Verzicht,

und viel mehr Blumen, solange es geht,

nicht erst an Gräbern – da blüh‘n sie zu spät.

 

Ziel sei der Friede des Herzens,

Besseres weiß ich nicht.