Mit etwas Verzögerung starteten 50 Mitglieder der Seniorenvertretung Haren die Reise in Richtung Bad Mergentheim. Bei freier Fahrt ohne Stau erreichten wir gegen 11.30 Uhr einen Rastplatz hinter Kassel, wo wir die erste Pause machten. Trotz der Hitze war die Temperatur im Bus angenehm.
Gegen 14 Uhr kurz vor Hammelburg war es dann so weit: Das traditionelle und schon ersehnte Kaffeetrinken mit selbstgebackenem Kuchen. Schnell wurden die Tische aufgestellt, Gerdas Decke aufgelegt und schon konnte mit dem Ausschenken von Kaffee und dem Verteilen des Kuchens begonnen werden. Es dauerte nicht lange und der Kuchen war weg. Frisch gestärkt setzten wir die Reise fort und kamen um 16.40
Uhr am Parkhotel Bad Mergentheim an. Nach einer freundlichen Begrüßung durch den Hoteldirektor bekamen wir unsere Schlüssel ausgehändigt und konnten uns auf unsere Zimmer zurückziehen. Um 18.15 Uhr trafen wir uns in der Lobby zu einem Sektempfang. Danach wurden wir zu unseren Tischen geleitet.
Nach dem Abendessen war noch genügend Zeit zu einem Gang durch den nahen Kurpark oder für ein Getränk auf der Hotelterrasse.
Am Dienstag fuhren wir schon früh zur Festung Marienberg in Würzburg. Wir waren ergriffen von dem schönen Ausblick auf die Stadt, den Main und die Umgebung. Auch das Käppele, eine Wallfahrtskapelle auf dem gegenüberliegenden Berg, konnten wir gut erkennen. Dann
fuhren wir zur Residenz und entließen Heinz, unseren Busfahrer. Unser Weg führte uns durch den Residenzgarten, durch das Lusamgärtchen vorbei am Grab von Walther von der Vogelweide zum Kilian-Dom. Während der anschließenden Freizeit konnte jeder auf eigene Faust Würzburg erkunden. Um 13.30 Uhr war eine einstündige Stadtführung angesetzt, in der wir noch einiges Neues und auch etwas Witziges (wie den Lauscher am Rathaus) erfuhren. Danach gingen wir an Bord, wo für das Kaffeetrinken schon gedeckt war. Die Fahrt nach Veitshöchheim war eine willkommene Erholungspause und der Fahrtwind an Deck ließ die Hitze erträglich werden.
Die Gästeführer In Veitshöchheim erwarteten uns an der Löwentreppe am Schloss. Über die Einteilung des Gartens, Sichtachsen, Lauben und Skulpturen wurden wir aufgeklärt. Die Führung endete mit den Wasserspielen am großen See, in dessen Mitte der Musenberg Parnass mit dem Pegasus, dem beflügelten Pferd, liegt.
Am Mittwoch war es weniger anstrengend. Nach einer Führung durch Rothenburg ob der Tauber hatten wir Freizeit. Beeindruckt von der altertümlichen Innenstadt mit umgebender Stadtmauer, schönen Fachwerkhäusern, kunstvollen Zunftzeichen und kleinen Lädchen gingen wir durch die Gassen. Nicht verpassen durften wir das Glockenspiel mit dem Meistertrunk am Marktplatz. Ein Besuch der Jakobskirche mit Besichtigung des Blutaltars von Tilman Riemenschneider gehörte zum Pflichtprogramm.
Nachmittags erwartete uns im Hotel das Kuchenbuffet: Leckere Torten und Apfelkuchen. Danach war noch Zeit für einen Gang in den Kurpark oder die Stadt.
Abends hat Andy uns mit seinem Akkordeon flott gemacht. Schon mit den ersten Klängen hat er uns zum Mitsingen und Schunkeln animiert. Als Überraschung erhielt jeder einen Getränkegutschein. Ewald hat den Kuchenbäckerinnen Annemarie, Lenchen, Helga K., Helga H. und Agnes ein Geschenk überreicht, ebenso Agnes und Bernd für die Organisation. Danach führte Andy uns auf den Bauernhof. Die Stimmung war super. Alle waren auf den Beinen. Keiner blieb sitzen. Nachdem Andy sich verabschiedet hatte, übernahmen Gerd, Kaspar und Bernd vom Shantychor die musikalische Unterhaltung. Bernd Ahrens trug Werke u. a. von Eugen Roth vor.
Am Donnerstag war Langschläfertag. Erst um 9.30 Uhr fuhr der Bus in die Stadt zur Führung. Die Bedeutung des Deutschordens für die Stadt wurde betont ebenso wie die des Kurwesens. Während der Freizeit konnte noch die Schlosskirche besichtigt werden.
Nachmittags ging es dann nach Markelsheim zur Planwagenfahrt durch den Weinberg. Conny spielte mit dem Akkordeon, während ihr Mann uns mit dem Trecker fuhr. Sie hatte Liederbücher mitgebracht, damit alle textsicher mitsingen konnten. Prosecco und verschiedene Weine wurden großzügig ausgeschenkt. Dann mussten alle aussteigen. Nach einem kurzen Fußmarsch, bei dem auch Trauben am Wegesrand genascht wurden, wartete bei einem Unterstand die Vesper auf uns. Anschließend fuhren wir zurück zur Winzergenossenschaft, wo wir noch Wein kaufen konnten.
Freitagmorgen ging es früh los. Ohne große Staus kamen wir wie geplant mittags nach Kassel. Auf dem oberen Parkplatz an der Herkulessäule hatten wir dann unser traditionelles Würstchenessen. Danach war Zeit, das Oktogon mit der Herkulessäule, die terrassenartig angelegte Umgebung mit vielen Treppchen und die Wasserarkaden zu betrachten. Danach fuhr Heinz uns zum unteren Parkplatz. Von dort war ein kurzer Rundgang geplant: Entlang des Schlosses, zum Jussowtempel, vorbei an dem See mit der großen Fontaine, der Halle des Sokrates und dem großen Gewächshaus.
Danach ging es nach Haren. Ewald hat einen Test mit dreißig Fragen verteilt. Nach zwanzig Minuten musste man fertig sein. Dann erfolgte die Lösung. Bernd und Hermann haben noch lustige Geschichten / Gedichte vorgetragen. So verging die Zeit wie im Fluge. Ohne Probleme waren wir um 19.45 Uhr wieder am Busbahnhof.
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