In einer Tagesfahrt wurde den Mitgliedern und Freunden der Seniorenvertretung Haren ein bunter Strauß von Eindrücken gegeben. Im Kloster Handrup erhielten sie eine Führung durch die Kloster- und Schulanlage des Gymnasiums Leoninum, sowie den Friedhof und die Kirche durch Rektor August Hülsmann. Das Kloster wurde 1923 von Pater Stanislaus Loh und Bruder Bonifatius Berger gegründet und hat seitdem eine wechselvolle Geschichte hinter sich.
Die Schule fuhr im Jahr 2000 mit 30 Bussen zu einer Wallfahrt nach Santiago de Compostella und wurde dadurch zu einer Berühmtheit. Außerdem gingen aus dem Gymnasium der Weihbischof Johannes Wübbe und Bischof Heiner Wilmer vom Bistum Hildesheim hervor.
Nach einem kurzen Spaziergang am Saller See wurde Ramings Mühle bei Lengerich besucht. Dort stärkten sich die Reisenden mit einem kräftigen Eintopf, organisiert vom Heimatverein, um anschließend eine Führung über die Mühlenanlage zu erhalten. Teile der heutigen Mühle stammen aus dem Jahr 1550 und konnten nach einer Sanierung wieder in Betrieb genommen werden. Anschaulich wurde dazu Wasser aus dem nahen Teich abgelassen, sodass sich die Besucher davon überzeugen konnten, dass die Mühle wieder in Betrieb ist.
In der Kunsthalle Lingen gab es einen Einblick in die derzeitige Kunstausstellung mit dem Titel „Schluss mit Reden, spielen wir“, ein Ausspruch von der Figur Billie Jean King aus dem im Jahr 2017 entstandenen Film „Battle of the Sexes“. Unter der sachkundigen Führung von Lea Masselink und Peter Lütje wurden die Kunstgegenstände, Fotografien und Collagen erläutert.
Nach so viel Kunst ging es zum Kräuterhof in Bramhar bei Geeste. Hier konnten sich die Mitglieder und Freunde der Seniorenvertretung nach einem kräftigen Imbiss im Kräutergarten umsehen und Kräuter probieren, sowie im Hofladen allerlei kunstvolles erwerben.
Man hatte den Eindruck, dass einige Mitfahrerinnen und Mitfahrer erschöpft, dennoch glücklich wieder in Haren ankamen.