Der Hümlinger Pilgerweg bietet mit 90,7 km einen Rundweg. Von Stein zu Stein wird der Pilger durch die Region des Hümmlings geführt. Erkunden kann man den Pilgerweg in mehreren Etappen.
Bei herlichem Winterwetter und einer guten Portion Unternehmungslust packten drei Frauen ihre Rucksäcke. Auf ging es zur zweiten Etappe von ca. 20 km.
Ausgangspunkt war das Schloss Clemenswert in Sögel. Die Tour führte von Sögel nach Spanharrenstätte. Immer wieder orientierten wir uns an den grossen Findlingen die mit einem Kreuz versehen, als Wegweiser dienten. Die Wege waren zum Teil mit Schnee bedeckt und es waren tiefe Furchen durch das Hochwasser entstanden. Natürlich wurde die gesamte Tour von Komoot aufgezeichnet. Es diente der Orientierung und sicherte uns den Rückweg.
Wir haben wunderschöne Eindrücke und einen Blick in die Natur erhalten. Mit guten Gesprächen, ein Lied auf den Lippen und viel Spass verging die Zeit wie im Fluge. Zur Mittagszeit packten wir an einem Hochsitz (Tisch und Bank waren nicht in der Nähe, und wenn waren sie mit Schnee bedeckt) unsere Speisen aus. Jeder trug zum Mittagsmenü bei. Es gab Butterbrot, Obst und Gemüse und einen heissen Tee. Auch der Hümmlinger Pilgerschluck durfte nicht fehlen.
So genossen wir unser Mal und es setzte ein ziemlich heftiger Schneefall ein. Aber in der Ferne wurde der Himmel schon wieder blau. Der Wettergott war mit uns. Die nächste Strecke wurde in Angriff genommen.
Um ca. 13.00 Uhr erreichten wir Span. Jetzt wurde der Rückweg geplant. Auf so ziemlich geradem Weg pilgerten wir zum Ausgangspunkt zurück. Müde, aber glücklich und zufrieden über unsere geleisteten 20 km Wegstrecke fuhren wir in die Heimat zurück.