Mittelstrasse

 

SenVer LogoMittelstrasse  in Haren (Stand: 06.10.2022)

Durch Anklicken werden die Bilder vergrößert dargestellt.

 

 

 

2018 gehört die Mittelstrasse als Hauptdurchfahrtsstrasse zum "innerstädtischen Ring", der von der Bundestrasse 408 über die Emmelner Strasse, Emsstrasse, Mittelstrasse, Nordring, Lange Strasse und Wesuweer Strasse wieder zur Bundestrasse 408 führt. Damit wird das (Geschäfts-) Zentrum der Innenstadt umfahren. 

Mittelstrasse 2018 DraufsichtLuftbild 1974 Nordstrasse bis Mühlendamm 3 beschriftet 1981 Krankenhaus Nordstrasse beschriftet

 

Blick vom Kirchturm der St.Martinus-Kirche auf die Emsstrasse / Mittelstrasse 

(Bilder um 1930, 1978 und 2018, siehe unten) 

      Text von N. Tandecki, 1983,  

Bei der Aufnahme von 1978 weist die Emsstrasse zu beiden Seiten eine lückenlose Bebauung auf. Im Vergleich dazu zeigt uns das ältere Foto, dass um 1930 nur die rechte Seite der Emsstrasse schon über eine geschlossene Bauweise verfügt. Dagegen ist die linke Strassenseite bis zur Einmündung der Mittelstrasse noch unbebaut und ermöglicht einen freien Blick auf die St.Martinus-Kirche. Auch das Erscheinungsbild dieser Strasse hat sich verändert. Heute finden wir eine erheblich breitere, befestigte Strasse mit Parkplätzen vor. Der alte Friedhof bei der Kirche wurde eingeebnet und zu einer Parkanlage umgestaltet. Auf der Fotografie von 1930 erkennen wir am rechten Bildrand das Haus des Schlepperkapitäns Rudolf Pieper, dahinter steht das Haus Emsstrasse 1. Es war zeitweilig Lehrerhaus und diente nach dem zweiten Weltkrieg als Gemeindehaus. Dann erwarb es der Schuhmachermeister Anton Schmitz, der es jedoch später an die Stadt verkaufte. Heute befinden sich an dieser Stelle Grünanlagen und Parkplätze. Das Haus nach der Einmündung der Schulstrasse (heute Werftstrasse) gehört der Familie Gerhard Menke (gen. „Oalter“). Es wurde im Laufe der Zeit zu einem zweigeschossigen Gebäude umgebaut (vgl. Aufnahme von 1978 am rechten Bildrand). Die folgenden Häuser sind 1930 im Besitz der Familie Riddering (gen. „Matsine“), der Bäckerei Hehenkamp, des Bauunternehmens Meyering (gen. Fäwers“) und des Schiffers Gerh. Schöning. Auf der linken Strassenseite nach der Einmündung der Mittelstrasse, steht das Haus der Familie Menke (gen. „Oantsine“). Heute befindet sich hier die Praxis des Dr. med. Kadalie. Das sich anschliessende Haus auf der Mittelstrasse, das durch den Kugelbaum verdeckt ist, ist im Besitz der Familie von Hebel (gen. „Fäwers“). Das Dach am unteren Bildrand gehört zum Saal der Gastwirtschaft Hubert Schepers (gen. „Tinnegeiter“).

Mittelstrasse 1 1930 Emsstrasse beschriftetMittelstrasse N6 15a1 1978 Emsstrasse beschriftet

               1930                                         1978                                        2015

 Mittelstrasse N8 20 2018 10 13 14Mittelstrasse N4 3 2018 07 07 6

                 2013                                      2018                                      2018

 

Eimündung der Mittelstrasse in die Emsstrasse

1960 (links) und nach dem Ausbau zum innerstädtischen Ring (rechts)

Mittelstrasse 8 N7a 1960 HF 05

Mittelstrasse 9 N7

 

 

 

 

 

 

Mittelstrasse 14 N12a 1960 Krim 3

Mittelstrasse 17 N12 2018 10 13 3Mittelstrasse 10 N12 2018 07 07 2a

 

 

 

 

 

 

 

Krim 2018

Mittelstrasse 23 N10 2018 10 13 11Mittelstrasse 24 N6 2018 10 13 13

 

 

 

 

 


 

Blick auf die Mittelstrasse mit der rechts abzweigenden Gartenstrasse  

(Text von N. Tandecki, 1983, Bilder: Hasenkamp, um 1930,1978 und 2018)

Mittelstrasse 27g 1950 Hasenkamp beschriftetMittelstrasse 40ac 1930GartenstrasseHasenkamp beschriftet

Das Foto von 1930 (oben links und rechts) zeigt drei an der Mittelstrasse liegende Gebäude: Am rechten äußeren Bildrand steht das Haus der Margaretha Menke (gen. „Docks-Lenker“), es folgen die Häuser des Schiffers Rudolf Schepers (gen. „Kam-Bernds“) und des Schiffers Joh. Gerdelmann (gen. „Janum“, „Majans“). 

Die Gartenstrasse wurde 1907 durch den Kaufmann Hermann Wessels (Kirchstrasse) angelegt. Mitbesitzer dieser Strasse waren der Gastwirt Schepers, (gen. „Tinnegeiter“, Emsstrasse) und der Schiffer Sibum (gen. „Picks“, Hafenstrasse). 

Das markanteste Gebäude an der Gartenstrasse ist die „Centrale“, ein Elektrizitätswerk, das durch Privatinitiative des Kaufmannes Hermann Wessels (Kirchstrasse) 1910 erbaut und betrieben wurde (siehe auch weiter unten).Das weisse Gebäude hinter der „Centrale“ ist die Schlachterei Hanses, die später ihren Betrieb auf die Lange Strasse verlegte (heute Plagge, 2018 durch einen Neubau ersetzt). 

Mittelstrasse 41a 1978 Gartenstrasse beschriftet
Beim Vergleich der beiden Fotografien (1930, oben und links,Hausnr. beachten) zeigt sich, dass in den letzten 50 Jahren eine enorme Siedlungsverdichtung im Bereich des Hasenkamps stattgefunden hat. Auf der Aufnahme von 1930 sind auf der Mittelstrasse wie auch auf der Gartenstrasse noch etliche Gärten und Felder vorhanden, die jedoch heute fast alle bebaut sind, so dass eine fast geschlossene Siedlungsstruktur vorherrscht. (siehe auch oben)

Mittelstrasse 41ab coll N28 36 beschriftet
Diese Bildkomposition zeigt den etwa gleichen Strassenbereich der Mittelstrasse im Jahr ca. 1960, 1978 und 2018. (Siehe auch den Bildvergleich oben)

 Mittelstrasse 40c Gartenstrasse Haenkamp beschriftet

Auf dem oberen älteren Bild (1960er Jahre ?) ist die Gartenstrasse zu sehen. Rechts davon liegt der noch unbebaute Hasenkamp, die Hafenstrasse und die Ems. Links oben sind der alte und der neue Hafen erkennbar.
Auf dem unterenTeil sehen wir den bebauten Hasenkamp, im Hintergrund die Hafenstrasse, Ems und Emsbrücke. Die ehemalige Jugendherberge auf der Ostseite der Ems ist schon abgerissen.

Mittelstrasse 27e 3a beschriftet

Auch auf diesen älteren Bildern (1950, 1960er Jahre ?) ist die Mittelstrasse (mit Hausnr.) zu sehen. Dahinter liegt der noch unbebaute Hasenkamp, die Hafenstrasse und die Ems. Links oben sind der alte und der neue Hafen erkennbar. Vorne rechts erblicken wir noch ein Stück des alten Friedhofes, der neben und hinter dem "Dom" angelegt war. Rechts oben steht noch die ehemalige Schifferberufsschule, die in den 1970er Jahren zur Jugendherberge umgebaut wurde und später abgerissen wurde. Die beiden unteren Bilder zeigen den etwa gleichen Strassenzug der Mittelstrasse im Jahr 2018 (vgl. Hausnr.). 

Gartenstrasse 1960 beschriftetHasenkamp Hafenstrasse 2018 01 beschriftet

Diese  2 Bilder von 1960 und 2018 zeigen die Gartenstrasse mit Hasenkamp von der Hafenstrasse aus.

Centrale

Die "Centrale" (s. auch oben Bild von 1930 und Text) stand an der Ecke Gartenstrasse / Hasenkamp, neben dem späteren Eckhaus Klöker (2018, untere Bildreihe).
Das markanteste Gebäude an der Gartenstrasse ist die „Centrale“, ein Elektrizitätswerk, das durch Privatinitiative des Kaufmannes Hermann Wessels (Kirchstrasse) 1910 erbaut und betrieben wurde. Hier standen zwei Sauggasmotoren, die Generatoren zur Stromerzeugung antrieben. Um 1920 kaufte die Gemeinde Haren für ca. 6000 RM die „Centrale“, um 1958 wurde das Stromnetz an die RWE weiterverkauft. Das Gebäude der „Centrale“ diente ab 1928/29 einige Jahre lang als Garage für Postfahrzeuge; ab 1936 wurden hier die Feuerwehrautos abgestellt (bis 1958). Nach dem 2. Weltkrieg wurde das Gebäude abgerissen (siehe auch weiter unten).

Gartenstrasse 1936 Centrale 3Gartenstrasse Centrale 2Gartenstrasse 1936 1958 ZentraleFeuerwehrhaus 2

  Gartenstrasse 1946 CentraleHasenkamp Zentrale 2019 01 1Hasenkamp Zentrale 2019 01 2

Vom Krankenhaus zum Seniorenzentrum 

Das frühere (Beleg-)Krankenhaus in Haren wurde ab 1998 zum Seniorenzentrum umgebaut und danach ständig erweitert. Hier sind einige Ansichten von der Mittelstrasse aus verschiedenen Jahren zu sehen. 

Siehe auch Rund um den Martinusplatz mit Ansichten von der Kirch- / Nordstrasse aus.

Mittelstrasse N1 1973 Krankenhausneubau 2Mittelstrasse Luftbild 1974 Krankenhaus beschriftetMittelstrasse 1980 ca Krankenhaus

 Mittelstrasse 2006 beschriftetMittelstrasse Seniorenzentrum 2017 12 17 K beschriftetNordstrasse N1 2017 12 27 Haren 4 beschriftet

Mittelstrasse 50 N2 2015 Martinuskirche 35Mittelstrasse N1 2018 11 04 3

Das Seniorenzentrum im Jahre 2018

Mittelstrasse N3 2018 11 04 1Mittelstrasse N3 2018 11 04 4

Der alte Friedhof: 

Der alte Friedhof hinter dem "Dom" war bis in die 1960er Jahre in Betrieb. Die letzten Beerdigungen fanden Anfang der 1940er Jahre statt (mit Ausnahme von Familiengräbern), nachdem am Ostereschweg ein neuer städtischer Friedhof seinen Betrieb aufgennommen hatte. Er wurde ca. 1966 / 1967 eingeebnet.

Hier sind einige Bilder zu dem Thema zusammengefasst: 

Emsstrasse 1890 KircheFriedhof 2Emsstrasse 1930 beschriftetMittelstrasse Friedhof beschriftet

 Das Bild von 1890 zeigt noch die alte Martinuskirche mit einem Teil des Friedhofes von der Emsstrasse aus, auf dem rechten Bild  finden wir  in der oberen Hälfte die Mittelstrasse mit einem Teil des alten Friedhofes kurz nach dem 2. Weltkrieg (der alte Kirchturm hat noch kein Dach). Das 2. Bild zeigt den "Dom" mit dem dahinter liegenden Friedhof, während die 2 Bilder darunter den Friedhof mit seiner Grenzmauer in der Mittelstrasse in den 1950er Jahren und 1960 zeigen.. 

Mittelstrasse 1950er Friedhof 1Mittelstrasse 1960 Friedhof

 Die untere Bildleiste ist undatiert, zeigt aber einige Eindrücke vom alten Friedhof. 

Mittelstrasse Friedhof bisca 1960erEmsstrasse Nxx beschriftetMittelstrasse 27c 3 beschriftet

Mittelstrasse / Burggraben: Der "alte Burgraben" endete früher an der Nordstrasse und wurde 1981 bis zur Mittelstrasse hin verlängert. So wurde ein Anschluss an den innerstädtischen Ring geschaffen. Dafür mussten einige ältere Häuser abgerissen werden wie das Haus Töller (siehe auch das Bild von 1978).

Nordstrasse 1978 TTKBurggraben Luftbild 1 beschriftet

 

Mittelstrasse N9a 2018 11 04 1Mittelstrasse N9 2018 11 04 2

 Weiterer Verlauf der Mittelstrasse

Linke Strassenseite (vom Burggraben bis Mühlendamm)

3. Bild: Haus der ehemaligen Architekten Harren und Schmitz (2018 in städtischem Besitz), die das Stadtbild von Haren in den 1960er und 1970er Jahren vielfach geprägt haben. Dazu gehört u. a. die Sanierung des ehemaligen Krankenhauses und dessen erster Umbau zum Seniorenheim, aber auch Schulen und andere öffentliche Einrichtungen.

Mittelstrasse N13 2018 11 04Mittelstrasse N17 2018 11 04Mittelstrasse 55 N19 2018 07 07 40

Rechte Strassenseite (vom Burggraben bis Mühlendamm)

Hier sind leider nur noch einige ältere Häuser erhalten geblieben, die meisten sind durch moderne Neubauten ersetzt worden, wie man aus der folgenden Bilderfolge ersehen kann.

Mittelstrasse N36 2019 2Mittelstrasse N36a 2019 GartenstrasseMittelstrasse N36c 2019

 Burggraben / Mittelstrasse     Mittelstrasse / Gartenstrasse    Blick zum Mühlendamm

 

Mittelstrasse N40a 2019Mittelstrasse N40b 2019Mittelstrasse N42a 2019

Blick zur Emsstrasse                                   Blicke zum Mühlendamm 

Mittelstrasse N42cMittelstrasse N44 2019Mittelstrasse N44N46 2019

                            Blicke zur Emsstrasse          

Ecke Mittelstrasse / Mühlendamm 
Die Mittelstrasse endet im Mühlendamm als Teil des innerstädtischen Rings, der nach der Überquerung der Nordstrasse  als Nordring weitergeführt wird (seit 1982).      

Mittelstrasse N48c 2019

  

 Über den folgenden Link "Themenübersicht" (blaue Schrift) errhalten Sie eine Übersicht der fertigestellten und der weiteren geplanten Module: 

Themenübersicht

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