Am frühen Morgen des 02.09.2024 machten wir, 49 Senioren, uns auf den Weg in den Harz. Die günstigen Wetterprognosen sorgten für eine positive Stimmung,
Die Fahrt verlief ohne Probleme. An der Raststätte Zweidorfer Holz machten wir unsere traditionelle Kaffeepause mit selbstgebackenem Kuchen. Mit Musik und Gesang verging die Zeit wie im Fluge. Schon um 15 Uhr erreichten wir unser Hotel, so dass noch ausreichend Zeit war, das Hotel zu erkunden und das Schwimmbad zu nutzen. Um 18 Uhr versammelten wir uns zu einem Begrüßungssekt und stießen auf eine schöne, gemeinsame Zeit an. Nach dem anschließenden Abendessen trafen wir uns in der Bar, wo noch mehr oder weniger lange getagt wurde.
Am Dienstag ging es nach Quedlinburg. Beim Aussteigen aus dem Bus begrüßte uns der Lindenbeinsche Turm. In drei Gruppen aufgeteilt, wurden wir durch die Stadt geführt. Die reich verzierten Fachwerkhäuser aus verschiedenen Epochen versetzten uns in Erstaunen. Das Rathaus stach durch ein prächtiges Portal hervor, über dem als Zeichen für den Reichtum der Stadt die Göttin Abundantia mit einem Füllhorn steht. Seitlich steht der Roland als Zeichen für die verliehenen Stadtrechte. Auf dem Markt konnte man noch den Verlauf alter wasserführender Gräben erkennen, die durch die Stadt liefen, so dass überall Löschwasser vorhanden war. Zusätzlich wurden die Anwohner verpflichtet, eine bestimmte Anzahl Ledereimer bereitzustellen. Dank dieser Maßnahmen konnte ein Feuer schnell gelöscht werden und es kam in Quedlinburg nie zu einem verheerenden Stadtbrand wie andernorts. Nach einem Gang durch die Hölle mit zahlreichen geschützten Fachwerkhäusern und dem Hotel „Vorhof zur Hölle“ endete unsere Führung und wir begaben uns zum Brauhaus Lüdde, bekannt wegen seiner besonderen Biere, um den Durst zu löschen.
Auf dem Markt konnte man noch den Verlauf alter wasserführender Gräben erkennen, die durch die Stadt liefen, so dass überall Löschwasser vorhanden war. Zusätzlich wurden die Anwohner verpflichtet, eine bestimmte Anzahl Ledereimer bereitzustellen. Dank dieser Maßnahmen konnte ein Feuer schnell gelöscht werden und es kam in Quedlinburg nie zu einem verheerenden Stadtbrand wie andernorts. Nach einem Gang durch die Hölle mit zahlreichen geschützten Fachwerkhäusern und dem Hotel „Vorhof zur Hölle“ endete unsere Führung und wir begaben uns zum Brauhaus Lüdde, bekannt wegen seiner besonderen Biere, um den Durst zu löschen.
Erfrischt und gestärkt fuhren wir zum Hexentanzplatz. Der Ausblick auf Thale und der Blick in die enge Bodeschlucht beeindruckte uns sehr. Nach Kaffee und Kuchen im Berghotel fuhren wir zurück ins Hotel.
Am Mittwoch fuhren wir mit der „Emma“ nach einer Rundfahrt durch Wernigerode hinauf zum Schloss, das leider wegen Filmaufnahmen geschlossen war. In der Freizeit konnten wir Rathaus, Markt und etliche Fachwerkhäuser in Ruhe betrachten. Besonders fiel das Krummelsche Haus, ein barockes Fachwerkhaus mit beschnitztem Fachwerkgerüst und Relieftafeln an den Fensterbrüstungen, auf.
Nach dem Besuch der Harzer Glasmanufaktur, wo wir Glasbläser bei der Arbeit beobachten konnten und das ungeheure Angebot bestaunen konnten, kehrten wir nach Braunlage zurück.
Abends fand der traditionelle „Bunte Abend“ statt, erstmals ohne Alleinunterhalter. Die Kuchenbäckerinnen Magdalena, Walburga, Trin-May, Helga K.-M., Adelheid und Agnes bekamen ein kleines Geschenk mit einem Dankeschön. Mit bekannter Musik zum Mitsingen aus der Partybox erreichte die Stimmung mit Singen und Schunkeln schnell einen Höhepunkt. Plattdeutsche Dönkes, vorgetragen von Magdalena, Margret, Agnes und Hermann Grüter, sorgten für ein Lachmuskeltraining. Gerd und Hermann Steffens traten mit Gesang auf. Dann, nach einer Polonaise, waren fast alle auf der Tanzfläche. Es war ein toller Abend, den wir leider um Mitternacht beenden mussten.
Donnerstag wurden wir durch die Weltkulturerbestadt Goslar geführt. Die geschichtliche Bedeutung Goslars wurde uns im Zusammenhang mit der Kaiserpfalz erläutert. Dazu kam noch der Reichtum durch den Rammelsberg, wo neben Erzen auch Kupfer, Silber und Gold gewonnen wurde. Auch hier sahen wir prächtige Fachwerkhäuser. Nach der Führung beobachteten wir das Glockenspiel im Zwerchgiebel des schieferbeschlagenen Kaiserringhauses. Es erzählt die Geschichte des Bergbaus am Rammelsberg von der Entdeckung durch den Ritter Ramm bis zur Neuzeit. Anschließend begaben wir uns zu einem „Harzer Mittagessen“ in die Butterhanne.
Gestärkt für die Fahrt ins Bergwerk kamen wir am Rammelsberg an. Nach einer kurzen Einführung erhielten wir Helme und mussten uns in die engen Wagen der Grubenbahn zwängen. Für einige war das schon eine Herausforderung. Unten angekommen, liefen wir durch die schummrig beleuchteten Gänge neben den Schienen der Grubenbahn. In Seitenstollen wurden verschiedene Situationen dargestellt: eine Pausensitzecke, alte Pressluftbohrer, neuere Modelle, Be- und Abladen von Loren und Sprengung. Einige Geräte wurden eingeschaltet mit der Vorwarnung, die Ohren zuzuhalten. So bekamen wir einen Eindruck, welchem Lärm die Bergleute tagtäglich ausgesetzt waren.
Am Freitag ging es dann wieder nach Hause. Auf der Porta Westfalica, am Fuße des Kaiser-Wilhelm-Denkmals, machten wir unsere traditionelle Würstchenpause. Danach kamen wir ohne große Verzögerung in Haren an.