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Burggraben in Haren (Stand: 04.02.2019)
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Der Burggraben in Haren
Der Burggraben ist eine der ältesten Strassen von Haren.
Ein Nicolaus von Haren verkaufte für 600 Mark dem Bischof Ludwig II. von Münster alle seine Güter im Emsland und auf dem Hümmling. Damit endete die Ära der Burg in Haren, ein Familienbesitz zu sein. Von der Burg sind heute keinerlei Reste mehr erhalten. Sie lag wohl in der Nähe der heutigen St. Martinus Kirche, andere Berichte verlegen sie als Burg aus Holz in den Burggraben. Nur der Straßenname „Burggraben“ erinnert noch an den alten Burgbezirk.
Bei einen großen Brand im Burggraben im 19. Jahrhundert sind fast alle Häuser zerstört worden und mussten komplett neu gebaut werden. Deshalb gibt auch es keine ältere Bausubstanz mehr.
Der Burggraben begann früher an der Nordstrasse und endete am Kirchgarten, das ehemalige Haus "Wilhelm Esders" (siehe unten) war das letzte Haus davor. Erst in den 1970er Jahren (?) wurde er bis zum heutigen (2018) "Neuen Markt" verlängert, der etwa auch zur gleichen Zeit gebaut wurde.
Noch etwas später wurde er in die andere Richtung bis zur Mittelstrasse hin verlängert (siehe auch dort).
Bilder unten: Links: Ehemaliges Haus Töller, das der Verlängerung des Burggrabens zur Mittelstrasse hin weichen musste.
Die beiden rechten Bilder zeigen die beiden Seiten des Burggrabens, von der Nordstrasse aus gesehen.
Noch ein Blick vom Burggraben in Richtung Nordstrasse (2018)
Das ersten Häuser im "alten" Burggraben im Jahre 1979 und 2018.
Die alten typischen eingeschossigen Häuser im Burggraben sind zum großen Teil durch moderne Neubauten ersetzt worden.
Haus von Maurer Hermann Larink ca. 1912 (links).
Auffällig ist die 3-teilige "Falltür" als Hauseingang, eine typische Harener Bauweise. Hinter dieser Falltür befand sich früher oft ein Ziegen- und /oder Schweinestall, und auch ein "Plumpsklo". Bei einigen Schiffern war hier auch das Treidelpferd untergebracht.
Die Frauen auf dem Bild tragen "Harener Tracht" und Holzschuhe.
Das Haus, das vorher dort stand, ist wie fast alle anderen bei dem großen Brand im Burggraben im Jahr 18xx abgebrannt.
Das rechte Bild Bild zeigt das gleiche Haus im Jahr 2018.
Haus Esders und der dort entstandene Neubau.
Mit dem Haus Esders endete der "alte" Burggraben, es folgten der große Kirch- und Krankenhausgarten und weitere Gärten.
Gegenüber entstand der "Platz der europäischen Freundschaft.
Links: Ca. 1980: Blick von der Stiege in den Burggraben u. a. auf die ehemalige Zahnarztpraxis Dr. Schmiing, die durch neuen Wohnblocks ersetzt wurde (rechts).
Links: Blick von der Stiege in Richtung Burggraben, bevor die Martinusapotheke (rechts) gebaut wurde.
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